Der Anblick von Guinäer in Militäruniformen oder mit Sonnenbrillen erzeugt bei mir ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Zum Teil durch die Bilder der Berichterstattung aus Afrika verursacht, zum Teil aus der Erinnerung an meine erste Reise. Da wollte ich mal ein Bild von der Straße machen, und ein paar entlang spazierende Militärs haben es gesehen. Natürlich wollten sie die Kamera konfiszieren, weil es ja illegal ist, Militäreinrichtungen und Soldaten abzulichten. Ich hab mich in der NGO verschanzt und ließ die eloquenten Wächter die Lage klären.
Da, da sehen sie mich!
Alassan (links) und Alcin. Auch Mbo genannt, weil niemand sie auseinander halten kann. Sehr ernste Leute.
Am dritten Tag kam Alassan nicht zu den Übungen, da er mit 40° Fieber im Bett lag. Im Krankenhaus steckten benutzte Nadeln aus dem Bett, und so hat Christoph ihn einfach mit Antibiotika gefüttert, und mit Käsebrot, und dann ging es schon.
Den Alcin musste ich beim feierlichen Drehabschluss aus dem Pool ziehen, als er in der Mitte von dem Pool nicht von der Stelle kam, und auch den Boden nicht erreichte.
Seitdem kümmerte er sich um mich, wie um einen kleinen, etwas dümmlichen Bruder - schnürte mir die Schuhe richtig zu beim Fußballspielen, wischte mir den Dreck aus dem Gesicht nach einem misslungenem Kopfballversuch und erklärte geduldig die Lage, wenn ich mal mit meinem Französisch nicht vorankam.
Also, ich glaube, das war Alcin. Mbo eben.
Laboratoire Médical Guinéo-Allemand. Der weißeste Ort in Conakry.
// Husten? We have a problem. //
sometimes I feel //
like a motherless child //
Wenn man nach langem Flug noch auf den verspäteten Zug warten muss, kann man den Gang der Menschen beobachten.
Wie sie das Knie voranschleudern, und der Unterschenkel schwingt mit und die Ferse trifft gewaltsam auf den Boden.
Oder da läuft jemand sehr kontrolliert, schwunglos, und stellt sein Fuß vorsichtig ab.
Und wie die Zwischenschicht zwischen Mensch und Boden die Raumposition und Bewegungsablauf beeinflußt! Ein Wunder, dass sie nicht alle ausrutschen!
Ich saß da, ließ die Peking-Ente kalt werden und versank völlig in menschlichen Füßen, bis mein Zug kam.
How does it feel, to return to Germany after a few weeks in Africa?
There are no people on the streets.
There are no loud sounds.
It smells of nothing.
It is supposed to be a rich country but is defined by absence.